Kultur
im Tegernseer Tal
Das Tegernseer Tal ist eine intakte Kulturlandschaft. Bereits 746 gründeten die Brüder Adalbert und Ottkar aus dem altbairischen Adelsgeschlecht der "Housi" das Kloster Tegernsee. Es hatte Bestand bis zur Säkularisation 1803.
Die Geschichte des Tegernseer Tales ist seit 1817 untrennbar mit der Geschichte der Wittelsbacher verbunden, kam doch in diesem Jahr die Liegenschaft des ehemaligen Klosters in den Besitz des bayrischen Königshauses und wurde der Sommersitz von König Max I. und seiner Gattin Königin Caroline. Durch den bayrischen Hof kamen auch die Bürger und Künstler an den Tegernsee, damit begann der Tourismus im Tal.
Das Herzoglich Bayerische Brauhaus Tegernsee ist die Nachfolgerin einer angeblich um 1050 gegründeten Bierbrauerei am Tegernsee. Mit einem Besuch im "Bräustüberl", können Sie sich selbst von der guten Qualität überzeugen.
Wildbad Kreuth, das Kleinod in den Bergen, erwarb der König 1818, baute das kleine Schloß und nahm den Badebetrieb wieder auf.
Es gibt viel Sehenswertes im Tal und seiner Umgebung: die Heimatmuseen Tegernsee und Gmund informieren über Geschichte, Kultur und Brauchtum der Region. Das Olaf Gulbransson Museum widmet sich seit seiner Eröffnung im Jahr 1966 dem Andenken an den gleichnamigen norwegischen Maler und Karikaturisten.
Kirchen und Kloster, deren Ausgestaltung die berühmten Brüder Asam übernahmen, sind Nachweis der frühen Besiedlung in unserer Region.
Nehmen Sie sich Zeit für stolze Bauernhöfe, Kirchen und Kapellen, gemütliche Plätze – die Fülle einer jahrhunderte alten Kulturlandschaft.
Für Regentage oder einen so genannten „Ruhetag“ bieten sich Saunen, der Spielepark und die Spielbank mit ihrem kulturellen Programm an. Im herrlichen Barocksaal des Schlosses Tegernsee können Sie klassische und bayrische Konzerte besuchen.